Xenos-Projekt: Auf dem Weg zu interkulturellem Verständnis und gegenseitigem Respekt
Laufzeit: vom 1. Oktober 2002 bis 30. September 2005.
Projektleitung: Astrid Krebs
Team: Insa Evers, Francisco Mucauque, Carmen Hadel, Astrid Herrmann
Beschreibung und Ziele: Das XENOS-Projekt möchte durch Interkulturelle Trainings besonders MitarbeiterInnen von Verwaltungen und Verbänden sowie durch Projekttage BerufsschülerInnen und BerufsschullehrerInnen sensibilisieren und mit interkulturellen Kompetenzen ausstatten.
XENOS ist ein Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, das durch Mittel des Europäischen Sozialfonds unterstützt wird. Das Bundesprogramm XENOS- Leben und arbeiten in Vielfalt ist mit dem Ziel der Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz in zivilgesellschaftlichen Strukturen und der Arbeitswelt angetreten. Derzeit entwickeln 150 ausgewählte Projekte bundesweit Strategien und Methoden zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Die Zahl wird auf 200 Projekte quer durch die Bundesrepublik steigen. In Rostock gibt es derzeit vier XENOS – Projekte.
Das XENOS – Projekt beim Verein heißt W.I.R – Auf dem Weg zu interkulturellem Verständnis und gegenseitigen Respekt und möchte mit seinen Angeboten eine kontinuierliche und nachhaltige Sensibilisierung zu diesem Thema bei öffentlichen Verwaltungen und Behörden, bei den Abschlussklassen der Schulen und Berufsschulklassen sowie deren LehrerInnen erreichen. Die Angebote sollen in ihrer Wirkung gegen fremdenfeindliche und rassistische Einstellungen wenden und zu erfahrbaren Begegnungen zwischen der deutschen Mehrheitsbevölkerung und der zugewanderten Minderheit beitragen.
Das Angebot eines interkulturellen Trainings richtet sich an alle öffentlichen Dienste und Behörden mit dem Schwerpunkt der Vermittlung interkultureller Kompetenzen durch Bausteine, wie interkulturelle Kommunikation und Konfliktbewältigung. Zudem soll eine interkulturelle Öffnung der öffentlichen Dienste vorangetrieben werden.
Das Angebot von Projekttagen, Aktionswochen oder Infoveranstaltungen richtet sich an SchülerInnen in der Berufsorientierung und Berufsschulklassen. Mit den Schwerpunkt von Ländertagen, direkten interkulturellen und interreligiösen Begegnungen sollen Berührungsängste und Vorurteile abgebaut werden. Damit soll ein gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten von jungen Menschen unterschiedlicher Herkunft gefördert werden.
Das Projekt bietet ebenso Fortbildungen bzw. Schulungen zu diversen Migrationsthemen für LehrerInnen der Abschlussklassen, sowie BerufsschullehrerInnen. Diese PädagogInnen sollen nach der Fortbildung in ihren Schulen als Multiplikatoren in der Thematisierung von Vorurteilen, Rassismus und Zivilcourage fungieren.
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Europäischer Sozialfonds