Doppelte Familienbürgerschaft – Veranstaltungshinweis

Unter dem Titel „Family Trees“ führt der Asta der Universität Rostock in der Woche vom 8. bis zum 28. Mai eine Veranstaltungsreihe zur Familienvielfalt durch.

Am Donnerstag, dem 22. Mai, ab 19.15 Uhr, Raum 224 in der Uni Rostock (Ulmenstr. 69, Haus I) geht es um das Thema „Doppelte Familienbürgerschaft – Chancen mit MIgrationshintergrund“. Nach einem Vortrag von Dr. Eckart Müller-Bachmann über die Familie als Einheit sowie Erfahrungen im Akkulturationsprozess folgt ein Erfahrungsaustausch, bei dem Rostocker MigrantInnen aus dem eigenen Leben erzählen. Interessant ist dabei z.B. die Frage, ob sich die Kinder und Jugendlichen der Kultur ihrer Eltern verbunden fühlen, ob sie sich für diese Kultur überhaupt interessieren, ob sie das Aufwachsen mit zwei Sprachen und vielleicht zwei Kulturen als Plus wahrnehmen usw.

Zugewanderte sind herzlich eingeladen, sich an diesem Abend in den Austausch und die Diskussion einzubringen.

Näheres zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

Hintergrund zur Veranstaltungsreihe:

Das Wort Familie hat für uns alle eine persönliche, individuelle Bedeutung. Für viele sei sie sogar das höchste Gut, so sagen viele Einwohner*innen in Deutschland, sie ist eine Institution. Was wir darunter verstehen und wen wir dazuzählen, was ‚die Familie’ für jede* und jeden* ausmacht, was sie bindet, wie viel wir sind und wie wir sind, ist allerdings kaum und sollte umso weniger auf einen Nenner gebracht werden.

Family Trees – die Veranstaltungsreihe zur Familienvielfalt soll exemplarisch an sieben Abenden ein Panorama dieser Vielfalt aufzeigen, darüber informieren und dafür sensibilisieren wie dieses Vielfalt konkret aussieht.

Jeder der sieben Abende (immer ab 19:15Uhr im Raum 224, Haus 1, Ulmenstraße 69) wird nach einem oder mehreren kurzen Inputs aus wissenschaftlicher und auch ganz praxisnaher Perspektive sowie kreativen (Lesung, Film, Theater) Zugängen zum Thema einen der von uns gewählten Family Trees in den Mittelpunkt des Gespräches zwischen Referent*innen, Künstler*innen, Familien und Zuhörer*innen setzen.