Online-Seminar zum Thema „Weibliche Genitalverstümmelung“ am 9. Dezember um 14 Uhr


Das Thema Genitalverstümmelung und –beschneidung (FGM/C) ist schambehaftet und tabuisiert. Dies erschwert die Auseinandersetzung mit dieser Praxis, die auch in Deutschland ausgeübt wird. Betroffene Frauen schweigen über ihre Erlebnisse, nehmen gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen seltener wahr und leiden ein Leben lang physisch und psychisch unter den Folgen von FGM/C. Neben den laut Statistik ca. 500 betroffenen Frauen in M-V, die größtenteils eine eigene Migrationsbiografie haben, gelten auch deren Töchter als gefährdet.

In unserem Online-Seminar am Freitag, 9. Dezember 2022, von 14 bis 16 Uhr möchten wir zu dieser Thematik ins Gespräch kommen. Die Schwerpunkte sind:

  • Formen und Verbreitung von FGM/C
  • Rechtfertigungen
  • Beratungs-, Informations- und Hilfsangebote für Betroffene und Fachkräfte

Das Seminar wird von Dr. Idah Nabateregga (selbstständige Beraterin/Dozentin zum Thema Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung: Prävention/Schutz/Intervention) geleitet.

Wir bitten um Anmeldung bis 7. Dezember 2022 per E-Mail an empowerment@dienhong.de.
Die Zugangsdaten für die Online-Veranstaltung senden wir im Anschluss zu.

Das Seminar findet im Rahmen unseres Projektes „Empowerment mit Sprach- und Kulturmittler*innen als Multiplikator*innen für die Vermittlung und Wahrnehmung von sexuellen und reproduktiven Rechten geflüchteter Menschen“ statt.