„Mein Vietnam“ Film mit anschließendem Gespräch
am 10. März, 17.30 Uhr im li.wu.
In diesem Jahr laden wir insgesamt viermal ins li.wu. ein und bieten anhand verschiedener Filme Einblicke in die vietnamesische Community in Deutschland. Damit möchten wir diesen Teil der Migration sichtbarer machen und die Erfahrungen zugewanderter Menschen in den Mittelpunkt stellen.
„Mein Vietnam“ erzählt über die Schwierigkeiten, an zwei verschiedenen Orten zu Hause zu sein. Das Ehepaar Bay und Tam lebt seit 30 Jahren in Deutschland und über Skype, und Karaoke Chatrooms versuchen sie mit ihren Familien in Vietnam in Kontakt zu bleiben. Als ihr Haus in Vietnam zerstört wird und Bays Schwester im Sterben liegt, sind sie gezwungen, sich mit dem Begriff Heimat auseinanderzusetzen.
Die Herausforderung, an zwei Orten gleichzeitig zu leben, verbindet viele Menschen mit Migrationshintergrund. Der Film „Mein Vietnam“ zeigt am Beispiel eines vietnamesischen Paares, welche Auswirkungen diese Dualität auf zwei Menschen, ihre Ehe, ihr Familienleben und ihr Gefühl von Zugehörigkeit hat.
Im Anschluss an den Film wollen wir im Gespräch mit dem Publikum Eindrücke austauschen, eigene Erfahrungen hörbar machen und Gedanken zur Lebenssituation von zugewanderten Menschen in Deutschland Raum geben.